Gräser und Grannen

Noch einmal schnell in den Abendstunden mit dem Hund auf die Wiese zum spielen 🐕
und in der Nacht findet euer Liebling keine Ruhe. Kopfschütteln, würgen, anhaltender Hustenreiz, gerötete Bindehaut…so oder so ähnlich können sich festsitzende Grannen und Gräser bemerkbar machen. 🌾
Vor allem zur Sommerzeit sind festsitzende Grannen einer der häufigsten Notfälle. Doch was macht sie so gefährlich?
Gräser und Grannen verschwinden in Körperöffnungen, an die man so leicht nicht mehr herankommt. Sie wandern hinter die Nickhaut des Auges, tief in die Ohren, werden eingeatmet oder verschwinden im dichten Fell und bohren sich von außen tief in die Haut der Tiere. Und von dort verschwinden sie nicht mehr.

Findet man sie in den Ohren und hinter den Nickhäuten kommt es zu starken Reizungen und Kopfschütteln, meistens sind sie aber gut zu entfernen. Sollten sie aber in die Lunge wandern oder durch die Haut in das Innere der Bauchhöhle, kommt es meistens zu großen Problemen.
Husten, Fieber und Abgeschlagenheit können als unspezifische Symptome auftreten. Im Ultraschall lassen sich dann Veränderungen im Gewebe feststellen (eitrige Abszesse) und mittels Röntgenbild Veränderungen der Lunge. Endoskopisch und/oder in einer Bauchhöhlenoperation findet man (meistens nach langem Suchen) die Übeltäter.

💡 Wie vermeidet man das aufnehmen von Grannen und Gräsern?
Kontrolliertes Spazierengehen, kein Toben und Wälzen im hohen Gras! Die Tiere nach dem Spaziergang gründlich absuchen, dabei die Augen und Ohren nicht vergessen.